Hallo, Othmar!
Mag sein, daß sich der Mast mit Gummizug selbst zentriert. Dafür muß man in der 2. Shunthälfte umso mehr ziehen. Bei mir laufen Endlosstag und Shuntleine paralell zur Kiellinie und ich ziehe beim Shunten einfach mit einem Handgriff an Beiden gleichzeitig, sobald die Segelspitze etwa mitschiffs ist. Das heist: mit EINER Zugbewegung ziehe ich sowohl Masttop, als auch Segelspitze in die neue Position.
Hallo, Manfred!
Wie gesagt, mein Mastfuß steht Luvwärts ca 20 cm auf dem Sitzbrett. Direkt vor dem Mastfuß (Leewärts) ist ein Haken, über den ich nach dem Shunten mein Endlosstag spanne. Damit haben die Stagen (4mm Dyneema) mehr Spannung und sind aus dem Weg. Der Mast könnte damit niemals Luvwärts umfallen, selbst wenn er auf der Luv-Bordkante stehen würde.
Jungfern sind leicht selbst zu bauen, leicht, man kann daran gut Anschlagreeps befestigen, haben mehr Reibung als Flaschenzüge (man muß sie ja nicht dauernd verstellen), schauen gut aus, haben keine Ecken, die das Boot beim Shunten beschädigen und erfüllen denselben Zweck mit viel weniger Aufwand.
Was mich sehr interessieren würde, und was ich auf die Schnelle noch nirgends gefunden habe, wäre eine Mastbauanleitung im Surfmaststil, also endlich mal ohne Holz (zu schwer), nur mit Harz und Glas/Carbon.
reto