Resonanz von den Teilnehmern

Uwe Kreimer - CAPRIOLE

Nochmals Danke für die tolle Organisation es hat wirklich Spaß gemacht.

Rainer Beck - COME BECK

Lieber Othmar, liebe Conny,

ich möchte Euch, auch im Namen meiner Crew, gratulieren zur gelungenen Multihull Week! Ihr habt die Regatta mit viel Liebe zum Detail, mit Eurem türkischen Know How und Know Whom, umrahmt mit kleinen (Goldzahn Osman) und großen Ereignissen (Tanz des Bürgermeisters). Die Buchtenrestaurants waren vorzüglich, deren Atmosphäre unvergleichlich. Der Ausflug war höchst informativ und bestens organisiert.- Das „Antique“ hat uns nicht so gut gefallen, die Buchten Chefs hatten uns zu sehr verwöhnt…Die Beleuchtung und die Musik am Abschlussabend waren eher stimmungshemmend und etwas störend. Alles in allem eine runde und unvergessliche Woche. Ein ganz herzliches Dankeschön Euch beiden -
COME BECK comes back!

Euer Rainer und Crew Norbert, Micha und Eddie

Eberhard Kloers - COME BECK

War ne tolle Woche! Und alle Achtung für deine Organisation. Da kriegt man direkt Lust wiederzukommen!

Armin Seeleuther - HOT LIPS

Selbst im Nachhinein ist es schwierig meine Eindrücke in Worte zu fassen. Ich weiss ja nicht, wie es den erfahrenen Seglern unter euch geht, welche schon den Atlantik überquert haben und vielen Stürmen getrotzt haben ("weisst du noch damals in den "roaring forties"....." usw.). Aber für mich als Segel Neuling der seinen Segelschein auf dem Zürichsee gemacht hat und seit dem diesen See wegen der dort herrschenden Überfüllung meidet, war es einfach eine super Erfahrung die Lust auf mehr macht.

Als ich auf dem Boot von Othmar sozusagen anheuerte (zuerst mal als Fotograf und Mitsegler, später erhielt ich dann den Titel "KloMo", verantwortlich für Klos und Motoren! Wenn davon eines nicht funktioniert steht's schlecht um die Crew.....), wusste ich eigentlich nicht auf was ich mich da genau eingelassen hatte. Othmar war mir nur von seiner Website her bekannt und die beiden anderen der Crew (Klaus & Christl) lernte ich erst auf dem Flughafen in Istanbul kennen. Conny erst auf der Hot Lips. Im Nachhinein kann ich nur sagen: "jederzeit wieder"!

Der erste Segeltag begann mit einer längeren Strecke unter Motor, welche mir Gelegenheit gab meine Kamera auf die herrschenden Verhältnisse einzustellen und zu testen (ISO-Werte, Blenden, Verschlusszeiten.....). Es ist gar nicht so einfach mit einem 300er Zoom-Objektiv zu Fotografieren wenn sich das Boot leicht auf und ab bewegt. Das Motiv ist überall aber sicher nicht im Sucher. Aber mit ausgleichenden Bewegungen wie beim Verlassen so manch einer Kneipe und durch Schiessen von Serienbildern kriegt man auch dies in den Griff. Der leichte Wind zu Beginn liess mich daran zweifeln, die erste Etappe unter Segeln zu erreichen. Später jedoch frischte der Wind auf, was endlich Segeln bedeutete und ein dauerhaftes Grinsen bei mir hinterliess. Gedämpft wurde dieses Hochgefühl während des Anlege-Manövers, als sich meine Fertigkeiten in der Knotenkunde (Palstek) in einem plötzlich auftretenden Schwarzen Loch verflüchtigten. Unser Skipper nahm meine Mitteilung darüber recht gelassen zur Kenntnis (obwohl ich in diesem Moment gerne ein Foto von ihm geschossen hätte) und verdonnerte mich zu einer Auffrischung der Knotenkunde im Selbststudium, welche ich jedoch mit ausreichend Unterstützung von "Jonny Walker" noch am selben Abend fehlerfrei absolvierte.

Der nächste Tag begrüsste uns mit einer Anhaltenden Flaute welche jedoch Gelegenheit gab die Aussicht zu geniessen. Einzig das ständige "Ausfieren" des Vorsegels und ein paar Manöver an der Untiefentonne um Abstand zu Gewinnen brachten etwas Abwechslung. Kurz vor Abbruch der Regatta frischte der Wind nochmals auf und brachte uns nach Dirsek.

Die Dritte Etappe führte uns quer über den Golf zu einer Ansammlung von roten Felsen welche wir als Wendemarke benutzten. Jetzt hiess es die Kamera wegzulegen und eine saubere Wende auszuführen. Einige Wendemanöver beim Kreuzen kosteten uns heute viel Zeit, da dass Vorsegel ständig an den Verstrebungen des Mastes wegen fehlender "Abweiser" hängen blieb. Auch kam es manchmal zu Verzögerungen bei den Wenden welche auf die teilweise Mangelnde Erfahrung der Crew zurückzuführen war. Die Manöver wurden aber von Tag zu Tag besser. Die Wichtigkeit des Skippers und seiner Führung wurde uns in einem Moment sehr bewusst, als sich dieser spontan und unangekündigt zu einer genaueren Inspektion und einem daraus resultierenden längeren Test der Bord-Toilette entschloss. Ein beinahe Zusammenstoss an einer Landspitze mit der Jazz Lips konnte durch das schnelle Eingreifen beider Crews ohne Schaden verhindert werden. Ähnliche Szenen waren mir bis anhin nur aus Piratenfilmen bekannt....... Der Musik-Abend im Heimathafen von Othmar und Conny war einfach fantastisch und lieferte mir enorme Mengen an Bildmaterial.

Zur Sortierung, Bearbeitung und einer ersten Auswahl der Bilder nutzte ich den nächsten Vormittag, da Landstrom zur Verfügung stand. Die meisten anderen vergnügten sich auf einem Ausflug oder begutachteten die örtlichen Sehenswürdigkeiten. Gegen Mittag ging es dann wieder zurück in die idyllische Bucht von Dirsek, wo am Abend eine Tombola stattfand. Meinen dort gewonnenen Teppich lieben meine beiden Katzen in der Zwischenzeit heiss und innig.

Die Vorletzte Etappe führte uns wieder in die Bucht von Bozzukale. Auf dem Weg dorthin lernen wir jedes Windloch zwischen den Inseln kennen. Das erste Flauten-Bier wird schon vor 12:00 geopfert. Nach Abbruch der Regatta erreichen wir relativ spät Bozzukale, wo sich mein Laptop Akku nun endgültig verabschiedet. Unsere Bootsbatterien ohne Motorunterstützung liefern über den Converter leider nicht ausreichend Energie um den Laptop zu betreiben. Am nächsten Morgen hänge ich mich erst mal an die "besseren" Batterien der Capriole. Beim nächsten Mal ist ein Ersatzakku mit im Gepäck!

Die Letzte Etappe lässt Hoffnung bei mir Aufkommen, unter den ersten 4 in Marmaris anzukommen. Die Hoffnung währt aber nur bis kurz vor dem Ziel. Wieder hat uns und alle anderen Schiffe eine Flaute im Griff. Wir können uns die Zeit nur mit Baden und reduzieren des noch vorhandenen Ballasts (Flauten-Bier) vertreiben. Nach Abbruch der Regatta und Festellen der aktuellen Position geht es unter Motor Richtung Marmaris. Unter Motor bin ich wieder in der Lage am zusammenstellen der Diashow für die abendliche Siegerehrung zu arbeiten. Welche doch recht gut gelungen ist. An der Siegerehrung belegen wir mit der Hot Lips den glorreichen und ehrenvollen letzten (siebten) Platz. Obwohl mich ab und zu auch etwas der Ehrgeiz gepackt hatte, stand immer der Spass für mich im Vordergrund. Ausserdem ist es ja wohl Ehrensache, dass das Schiff des Veranstalters den letzten Platz belegt.......

Alles in allem war es für mich eine sehr gelungene Woche verbunden mit Segeln, gutem Essen und einer spitzen Organisation des Events. Ich konnte ein paar sehr gute Bilder schiessen, habe einiges dazugelernt und werde nächstes Jahr wieder dabei sein wenn ich es ermöglichen kann.

Viele Grüsse an alle aus Zürich

Armin Seeleuther

Astrid Haupt - AQUILA

Erst einmal - und noch einmal - Dir und Conny vielen Dank für die toll organisierte MSW! Auf jeden Fall möchte ich im nächsten Jahr wieder eine Segelwoche veranstalten und hoffe, dass wir dies gemeinsam machen.


... und höchst erfreulich diese Mail

Hallo Ihr Lieben,

mein alter Mitsegeler Wolfgang Kubesch hat sehr von der letzten Sailing Week geschwärmt. Was muss ich tun um mit meinem Boot im nächsten Jahr dabei zu sein?

Beste Grüsse, Wilfried Müller

(Talamanca)