(28.06) LETZTE MELDUNG UM 12:00 Montag:
Elapsed Time: 06d09h50m
Ahead/behind record: -10nm
(27.06) Ellen MacArthur schließt bis auf wenige Stunden auf den Rekord von Laurent Bourgnon von 1994 zur schnellsten West-Ost-Atlantiküberquerung auf. Sonntag war der große Tag, als Ellen den richtigen Schlag machte, der schließlich mit dem erwarteten Wind zusammentraf. Es war ein kritischer Moment, aber ohne dieses Manöver wären die Aussichten auf eine Rekordfahrt vorbei gewesen. Jetzt wird auf eine erhebliche Steigerung der Windstärke gehofft, die heute Nacht eintreffen soll. Jetzt versucht Ellen MacArthur die Zeit zu nutzen, sich mit etwas Schlaf für die kommende Schlussphase vorzubereiten. Die ca. 2 Stunden Ruhe täglich der letzten Tage waren sehr kräfteraubend, vor allem wenn man sich an Bord eines tempomachenden Trimarans befindet.
Positions um 1400 GMT Sonntag, 27. Juni
Vergangene Zeit: 5d 15h 50m
Abstand zu Rekord: -56 miles, 3hr 15min zurück
Bestehender Rekord: 7d 2h 34m 42s
Letztes Etmal: 438 nm
Distanz zum Ziel: 640
Ellen muss die Ziellinie um 00:44:42 GMT am Dienstag, den 29. Juni überqueren, um eine neue Bestmarke für die schnellste Einhandatlantiküberquerung zu setzen.
Kaum aus dem Urlaub zurück, erreichte mich ein Anruf von Joachim Herborn, der bei seiner 16 m Proa "Dolphin Sky" langsam die Probleme der mangelhaften Bauausführung (für die er aber nicht verantwortlich ist) in den Griff bekommt.
Für alle, die das Boot gerne in Augeschein nehmen wollen, bietet das ZDF am 18.7.2004 im "Fernsehgarten" Gelegenheit. Dort wird das Boot in aller Pracht im Fernsehen vorgestellt.
Der geplante Flügelmast wird jetzt durch ein Deltasegel ersetzt, um die Steuerbarkeit zu verbessern, bzw. Druck aus der Ruderanlage zu nehmen. Wenn Interesse an einem 13,50 m langen und 60 cm breiten Mast besteht, Anfragen an Joachim unter Tel. 0160-6617409
Brissago, 13. Juni 2004 - Der Australier Glenn Ashby ließ sich am letzten Tag des Dannemanncup der A-Catamarane vor Brissago den Sieg nicht mehr nehmen. In einer spektakulären siebten Wettfahrt bei Wind um vier Beaufort und spitzer Welle siegte der Weltmeister und Segelmacher aus Südaustralien mit Riesenvorsprung vor seinem Landsmann Scott Anderson. Der verdrängte mit diesem zweiten Platz den Schweizer Benjamin Oudot auf den dritten Gesamtrang. Oudot, der kein Starkwindsegler ist, musste den letzten Lauf aufgeben. Andere Segler wie der Europa- und Schweizermeister Sascha Wallmer (SUI) oder der Holländer Piet Saarberg wollten ihr Material schonen und blieben an Land. Von den gestarteten 40 Booten kamen nur 33 ins Ziel.
Erfolgreich waren neben den gastgebenden Schweizern, die wie im letzten Jahr fünf Boote in die Top Ten brachten, auch die Italiener mit Manuel Vaccari auf Rang vier und Paolo Penco auf Rang zehn, dazu der Deutsche Reinhard Egner, der Platz sechs erreichte. Die drei Holländer segelten auf die Ränge 12, 14 und 16, während der schnellste Franzose, Jean-Luc Le Coq, Platz 17 erreichte. Sieger Glenn Ashby freute sich über die Titelverteidigung. "Dieses Jahr hatte ich es ziemlich schwer, aber der letzte Lauf mit viel Wind war ganz nach meinem Geschmack", sagte er nach dem letzten Rennen am Sonntagnachmittag. In dieser Form ist Ashby auch für die Europameisterschaften in Italien im Juli haushoher Favorit.
Keine Überraschungen also beim zweiten Dannemanncup. Wie 2003 segelten die Australier souverän, während die Schweizer A-Cat-Segler ihre Vormachtstellung in Europa vor den Italienern untermauerten. Wegen der unterschiedlichen und teilweise sehr schwierigen Windverhältnisse auf dem Lago Maggiore waren die Wettfahrten dieses Jahr spannender und ließen zumindest die Plätze hinter Ashby bis zum Schluss offen.
Die Australier Glenn Ashby (vorne) und Scott Anderson waren beim Dannemanncup vor Brissago nicht zu schlagen
Auch für Rosanna Pierantognetti vom Sponsor Centro Dannemann war die Regatta ein voller Erfolg: "Leidenschaft und Wettkampf auf dem Wasser, gute Stimmung mit Freunden und der Familie an Land, dafür steht der Dannemanncup auch in seiner zweiten Auflage. Wir haben das Centro Dannemann 3 Tage für Segler aus 14 Nationen geöffnet und hatten viel Spaß zusammen."
63 Tage, 13 Stunden, 59 Minuten and 46 Sekunden. In dieser neuen Rekordzeit überquerte der Trimaran GERONIMO am 29 April um 13:17:26 GMT die Ziellinie zwischen Lizard Point und dem Créac'h Leuchtturm. Diesen Rekord verdankt er neben dem persönlichen Einsatz der Crew vor allem Steve Fossett, der es mit der schnellsten Weltumsegelung bewendet sein ließ und die Jules-Vernes-Trophy verschmähte.
Das schmälert in keinster Weise den Erfolg der Crew um Olivier Kersauson, der die alte Rekordmarke um knapp einen Tag unterbot. Hatten sie doch in den Roaring Forties mehr als einmal ums Leben kämpfen dürfen und mußten die meiste Zeit gegen widrigste Windsysteme ansegeln.
Mehr auf der Homepage von GERONIMODerek Kelsall, bekannter Designer und Multihull-Pionier zeigt uns auf seiner neu gestalteten Homepage einen Überlick über sein Schaffen. Ob ausführlicher Bericht über das von ihm für Selbstbauer entwickelte KSS-Verfahren oder interessante Artikel über seine Ansichten zum Multihull-Design und Multihull-Segeln, die neue Homepage bietet für alle Multihull-Freunde etwas.
Stellt sich die Frage warum? Mögen diese Leute keine Multis oder sind unserer Segeluntersätze womöglich untauglich für die gezielte Fortbewegung auf strömenden Gewässern? Wäre vielleicht auch ein Thema für's Forum. Wer von Euch segelt auf großen Flüssen, wie Rhein, Donau, Elbe? Und wie sind Eure Erfahrungen?
In jedem Fall wollen wir wissen, was sich die Veranstalter für Gedanken gemacht haben:
vorweg, wirklich alle SeglerInnen sind uns sehr als Teilnehmer an der Rheinwoche willkommen!
So sind im Laufe der Jahre viele unterschiedliche Bootsklassen u.a. auch Multihulls, wie z.B. Hobbycats, an den Start gegangen. Bei unterschiedlichen Winden berichteten deren Steuerleute von ihren Erfahrungen beim Segeln auf dem Strom.
Es zeigte sich, dass die kurzen Wellen auf dem Rhein u.a. bei leichten Winden erhebliche Probleme beim Wenden bereiten. Hier am Niederrhein sind aus diesem Grunde offensichtlich keine Mehrrumpfboote anzutreffen, da sie sich als nicht reviergeeignet erweisen. Beim Ausweichen vor der Großschifffahrt haben sie einfache massive Probleme bei leichten Winden!
Dies und andere Beobachtungen der Regattaleitung haben dann nach einigen Jahren zur Einsicht geführt, dass man Mehrrumpfboote genauso wie Schiffe mit YS größer 118 nicht mehr zulässt.
Dies ist sicherlich für die betroffenen SeglerInnen schade, aber es muss im Interesse der Sicherheit der Teilnehmer, speziell für solche, die nicht am Rhein beheimatet sind, eine klare Grenze gezogen werden.
Ich hoffe, dass Sie dies verstehen.
Mit sportlichen Grüßen
Klaus Diemert
1. Vorstitzender
Regattagemeinschaft Rhein e.V.
besten Dank für die klärenden Worte. Im Zeichen guter Seemannschaft gehen "Sicherheitsgründe" natürlich IMMER vor. Aber vielleicht hätte dieser Zusatz in der Ausschreibung gleich für Klarheit gesorgt.
Wir wünschen viel Erfolg bei der Veranstaltung und verbleiben mit "aufrechten" Grüssen
Othmar Karschulin
Multihull Sailors Community
Carbon Tiger II führte sogar die erste Meile, bis die Giganten wie "Orange" und "Idec" in Fahrt kamen. Bei den "Needles" am westlichen Ende des Solent war der Farrier Tri immer noch auf Platz 4, nur noch vom Formula 40 Tri 'ProVu' (ex Toshiba) überholt. Die Rückfahrt nach den "Needles" brachte den Booten eine 15-18 kn Südost-Brise mit 1-2 m hohen Wellen und die Tide gegen an. 'Carbon Tiger II' beendete die 55sm Regatta in 4 Stunden und 53 Minuten als 4. Boot, nur von den Grand Prix Multis geschlagen. Der F-33 Cruiser war dabei ca. 2 Stunden schneller als die großen Renn-Monos . Nach berechneter Zeit war Carbon Tiger II Erster in der Gruppe der Class A Multis und Zweiter im Gesamtklassement nach "IDEC".
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