Konzept
Der FlatCat hat seinen Namen dem Englischen entlehnt: „Flat“ bedeutet „flach, eben“ und auch „Wohneinheit“ - und genau das soll die Yacht bieten:
Einen bequemen Lebensraum auf dem Wasser, der per Segel oder Motor den Eigner bis ins hohe Alter an seine Lieblingsplätze bringt.
Der gesamte Wohnraum befindet sich auf einer Ebene. Er ist konsequent auf ein bequemes Leben auf dem Boot ausgerichtet:
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Auf Wunsch gibt es auch das große Schlafzimmer ...
Schöner Wohnen
- Großzügige Sicht nach außen, ob beim Küchendienst, in der Sitzecke oder aus dem Bett. Alle Fenster sind für eine optimale Lüftung weit zu öffnen.
- Die Küche muss nicht vom Yachtzubehörmarkt bezogen werden, sondern kann auch mit dem Standardraster 60x60xm eingerichtet werden.
- Die Navigationsecke wird durch ein kleines Büro ersetzt, in dem auch mal Gäste übernachten können. Alternativ kann hier z.B. ebenfalls eine Kabine mit Doppelkoje eingebaut werden.
- Eine Toilette, in der man sich umdrehen kann, eine Dusche, die ohne anschließende Komplettreinigung des Raumes zu benutzten ist.
- Wer meistens alleine unterwegs ist, kann beide vorderen Kabinen zu einem großen Schlafzimmer zusammenfassen. Gäste können dann notfalls im Wohnraum auf der umwandelbaren Sitzecke schlafen.
- Das Cockpit wird als komfortable „Veranda“ gestaltet, mit der Möglichkeit auch draußen bequem zu schlafen. Der Durchgang zum Salon wird mit einer großen Schiebetür hergestellt, ein zusätzliches Fenster zur Pantry erleichtert das "Servieren" ins Cockpit.
Jede Menge Platz
- In den "leeren" Rümpfen gibt es große Stauräume, die diesen Namen auch verdienen: Knapp einen Meter breit und über zwei Meter lang (das windige und teure Klappfahrrad hat ausgedient).
- Tanks sind nicht unerreichbar und kaum austauschbar unter Kojen oder Bodenbrettern eingebaut. In den Rümpfen gibt es dafür eigene begehbare Tankräume. Fäkalientanks sind weit ab vom Wohnbereich und senden keine Ammoniakdämpfe mehr durch die Kabine.
- Großvolumige Auftriebskammern in den Rümpfe garantieren die eine absolute Unsinkbarkeit. Selbst komplett geflutet, bleibt der FlatCat schwimmfähig.
- Das vordere Deck kann als festes Brückendeck ausgebildet werden, es ist aber auch ein Frontbeam mit Trampolin möglich. Die Ankeranlage wandert dann in den Rumpfbereich.
Reisen unter Segel
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Reisen unter Motor
- Mit kleinen leichten Einbaudieseln, auch Außenborder sind möglich, wird durch das geringe Bootsgewicht und die schmalen Rümpfe eine ökonomische Reisegeschwindigkeit von 7 bis 8 Knoten erreicht. Für die Motorversion des FlatCat kann es etwas mehr sein. Ein geringer Treibstoffverbrauch ist aber allemal wichtiger, als kurzeitig mit 25 Knoten dahinzubrettern.
- In der Version als Solarboot können immer noch Reisegeschwindigkeiten von 4 bis 5 Knoten erreicht werden, ohne auf die Batterien zu greifen zu müssen oder den Generator anzuwerfen. Mehr dazu auf der Extra-Seite: FlatCat Solar.
Wartungsfreundlich
- Der FlatCat ist ganz bewußt nur 6 m breit, was aber der Stabilität unter Segel keinen Abbruch tut (siehe oben). Er läßt sich aber dadurch mit sehr vielen Standard-Travelliften aus dem Wasser nehmen.
- Die Motorräume können bequem begangen werden, alle Service-Elemente (z.B. Filter, Keilriemen, etc.) sind schnell erreichbar. Beim Elektroantrieb entfällt sogar diese Arbeit.
- Die Mechanik und Technik an Bord ist so ausgelegt, daß man sich möglichst selber helfen kann, bzw. Reparaturen schnell und kostengünstig durchgeführt werden können.
- Stellen und Legen eines A-Mastes ist eine unkomplizierte Angelegenheit, die ohne Hilfe von außen in wenigen Minuten zu erledigen ist. Brückendurchfahrten sind damit kein unüberwindbares Hindernis mehr. Neue und preiswerte Liegeplätze lassen sich so erschließen.
- Es hat immer das Prinzip KISS zu gelten (keep it simple safe)
Mehr zur Konstruktion: