Abends waren wir jedenfalls wieder alle an der archaischen Steganlage in der wunderschönen Kapi-Bucht versammelt. Sogar der Zieldampfer, die „Father Murphy" hat sich in der Dämmerung noch quer vor die Buchteinfahrt an den Steg gelegt und damit die Zufahrt fast versperrt.


Steganlage in der Kapi Bucht

Nach dem Festmachen trafen sich die Skipper auf dem Achterschiff der Brigantine, um den ersten Wettfahrttag nochmals Revue passieren zu lassen. So wurde auch das Mysterium der "wandelnden Ziellinie" mit dem schlierenden Anker gelöst. Nach berechneter Zeit konnte sich die Familien-Crew auf der betagten Fidji 39 über Ihren Sieg freuen. Aber auch die „Mupfel" von Paul Wirkus verdient Hochachtung, hat sich doch die Crew im nachlassenden Abendwind ganz ohne Motorkraft noch vor der Dunkelheit über die Ziellinie gerettet.


Dämmerung in der Kapi-Bucht
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Wie auch immer, das mit dem "vereinfachten" Texel-Rating scheint auch irgendwie nicht ganz hinzuhauen und man sollte sich überlegen, wie man künftig eine wie auch immer geartete, aber etwas gerechterer Wertung hinbekommt. Oder mit ganz anderen Kriterien den Spass wieder mehr nach vorne holt. Jeder Segler leidet bekanntlich unter Adrenalinüberschuss, wenn ein anderes Boot auf dem selbem Kurs fährt. Kann er es kurz überholen, geht es ihm wieder gut, auch wenn der andere dann irgendwann abbiegt. „Der Weg ist das Ziel".

Aber zurück zu den wichtigen Dingen. Gleich neben den Katamaranen war schon unsere Tischreihe aufgebaut und man konnte, nach Vorspeise und Salat, unter drei Gerichten auswählen. Ich habe alle gekostet und fand meine Wahl „Lammgulasch" am besten. Alternativ war noch gegrillter Fisch und Hühnchen geboten. Alles recht lecker. Dazu gab es Wein oder kühles Bier.

Kaum war der letzte Knochen abgenagt, war schon der „Höhepunkt" des Abends in Form einer Tombola angesagt. Da weder Mühe noch Kosten gescheut wurden, gab es ganz im Sinne von „Dabei sein ist Alles" für Jeden einen Gewinn. Die Spanne reichte vom kleinen Mitgbringsel als Erinnerungsstück bis hin zur Automatikschwimmweste und so war für Spannung gesorgt.

 An dieser Stelle herzlichen Dank an die Firma Kadematic, die uns die Automatik-Weste und sehr schöne Skippertaschen als Preise zur Verfügung stellte.

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